am Vorabend des 100. Geburtstages,
18 Uhr Vortrag von Prof. Friedrich Jaecker
Friedrich Jaecker hat im Jahr 2003 als Stipendiat der Casa di Goethe in Rom intensiv Scelsi-Forschung betrieben und setzt diese Arbeit seitdem fort. Sein Vortrag im Rahmen der Scelsi-Nacht wird den neuesten Stand seiner Forschungen zusammenfassen.
„Der Dilettant und die Profis“ Scelsi, Tosatti & Co.Es ist bekannt, dass Scelsi seine Stücke improvisatorisch erarbeitete, auf Tonband aufnahm und dann transkribieren ließ. Aber wie und unter welchen Umständen geschah das genau?
20 Uhr Konzert mit dem Ensemble TRA I TEMPI
Nicole Ferrein | Sopran |
Evelin Degen, Petra Keßler | Flöte |
Joachim Striepens | Klarinette |
N.N. | Horn |
Jan Böhme | Posaune |
Friedrich Jaecker | Klavier |
Gesa Kordes, Martina Theobald | Violine |
Christiane Veltman | Viola |
Felicia Meric | Violoncello |
N.N. | Kontrabass |
Michael Veltman | Dirigent |
Pranam II (1973), Manto per quattro (1974), Quartetto n°5 (1984), Trio (1958), Ko-Lho (1976), Aitsi (1974), Three Pieces for Trombone solo (1956) Einen besonderen Akzent der Konzertprogramme bildet die Gegenüberstellung von Bearbeitungen, die Scelsi selbst an seinen eigenen Stücken vorgenommen hat (so wurde aus dem Klavierstück „Aitsi“ das „Quartetto n°5“, aus dem ersten Satz von „Manto“ für Viola das Ensemblestück „Manto per quattro“).
22 Uhr Nachtkonzert
Vicent Royer | Viola |
Nicole Ferrein | Sopran |
Mathias Max Herrmann | Sprecher |
Coelocanth (1955), Manto (1957) für Viola (3.Satz Manto mit Gesang) und Gedichte in der französischen Originalsprache und in deutscher Übersetzung.
le canal choisi ... pour la réception ... d'un message Dévique
Er sagte oft, dass er nur ein Gefäß war, nur auf der Erde, um bestimmte Energien zu empfangen und andere auszusenden.
„Künstlerische Schaffenskraft“ ... ist die Fähigkeit, die Bewegung anzuhalten, einen Moment der Dauer zu kristallisieren, aus sich herauszureißen - und diesen Moment durch eine Anstrengung des ganzen Wesens in eine ... klangliche ... Materie zu übertragen.