Schallwelle

Mitglieder

Nicole Ferrein

Nicole FerreinGesang

Nicole Ferrein studierte Gesang in Aachen, Köln und London, zuletzt bei Jessica Cash. Neben ihren Musikstudien legte sie das erste Staatsexamen für die Fächer Deutsch und Musik an der Kölner Universität ab.

Ihr vielseitiges Repertoire erstreckt sich über verschiedenste Musikepochen und Stilrichtungen, im Oratorienfach reicht ihr Repertoire von Ockeghems bis Schnittkes Requiem. Sie tritt im Jahreszyklus mit barocken „Leçons de Tenebrae“ in St. Andreas, Köln auf, ist regelmäßiger Gast der Alte Musik-Konzerte in Neumünster und im Festival „TroisdorfBarock“. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in den Trierer, Trienter und Lissabonner Dom.

Als Performerin interessiert Nicole Ferrein sich für den experimentellen Einsatz der Stimme in improvisierter Musik. Sie wirkte als Sprecherin und Sängerin in diversen Hörspielproduktionen des SWR und WDR mit und war im Rahmen von Veranstaltungen der Gerd-Schneider-Gesellschaft Gast im Schauspiel Frankfurt und bei den Hessener Theatertagen. Gastauftritte als Dirigentin und Sängerin im Schauspielköln. Einladungen zu Acht Brücken - Kölner Festival für Musik der Moderne, BAD TRIP - Festival für zeitgenössische Musik und Tanz, Rurfestspiele Recklinghausen, Musique et Lumiere St. Riqier. Liederabende von der Klassik über die Romantik bis hin zur Klassischen Moderne runden ihr Spekrum ab.

Von 2009 bis 2012 organisierte und leitete sie die „settimana musicale“, Musikferien mit virtuoser a-capella Musik in Montallegro (Ligurien). Von 2013 bis 2016 leitete sie die private Kölner Musikschule Papageno, für das sie zum Abschied das Kindermusical "Papagenos Zauberflöte" konzipierte.

Nicole Ferrein ist seit dem Jahr 2000 Mitglied im Ensemble Tra I Tempi.

Evelin Degen

Evelin DegenFlöte

Evelin Degen studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. André Sebald und Prof. Matthias Rütters. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit bilden die zeitgenössische Musik sowie genreübergreifende Projekte.

Als Flötistin des Literaturprogramms "Das Kästner Projekt" spielte sie über 300 Konzerte allein in Deutschland. Mit diesem Programm fand 1999 eine ausgedehnte Tournee auf Einladung des Goethe-Instituts in Nord- und Osteuropa statt.

Seit 1998 ist sie Flötistin des Thürmchen Ensembles für neue Musik und Musiktheater (CD- und Rundfunkproduktionen u.a. für den WDR, hr, SWR), mit dem sie Konzerte auf zahlreichen Festivals für Neue Musik in ganz Europa (z.B. Witten, Stuttgart, Bern, Kopenhagen, Oslo, Warschau) spielte. Seit 1999 ist sie zudem Mitglied des Ensembles TRA I TEMPI, sowie seit 2002 Flötistin des Ensembles e-mex, dem Ensemble für neue Musik im Ruhrgebiet.

1999 gründete sie gemeinsam mit Peter Böving das Label shower records und wirkte auf CDs des Labels als Flötistin mit. Im Jazzensemble Supernova beschäftigte sie sich vor allem mit improvisierter Musik. 1997 erhielt Evelin Degen einen Lehrauftrag für Flöte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und unterrichtete von 1999 - 2005 an der Universität Essen.

Sie gibt seit vielen Jahren Kurse für Flöte und Kammermusik und wird regelmäßig als Jurorin verschiedener Wettbewerbe (Live Music Now, Jugend musiziert) eingeladen.

Joachim Striepens

Joachim StriepensKlarinette

Joachim Striepens studierte an der Musikhochschule Detmold , Abt. Dortmund Instrumentalpädagogik und Künstlerische Reifeprüfung, sowie mit Christina Mitropoulos-Bott -als Duo Katarakt- an der Folkwanghochschule in Essen den Aufbaustudiengang Kammermusik bei Prof. Vladimir Mendelssohn. Er war Stipendiat des DAAD und gewann 1993 mit dem Duo Katarakt den ersten Preis für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik beim Internationalen Duo Wettbewerb in Belgien.

Joachim Striepens ist Klarinettist des Ensemble TRA I TEMPI, so wie des e-mex neue musik ensemble. Mit diesem gastierte er u.a. auf dem Musikfestival 2003 in Stanford, USA und unternahm im Herbst 2005 mit dem e-mex trio eine viel beachtete Gastspielreise nach Japan. Im gleichen Jahr produzierte der Deutschlandfunk mit dem e-mex neue musik ensemble eine Portrait-CD des italienischen Komponisten Valerio Sannicandro.

2003 entwickelte er, zusammen mit seinem Bruder Ansgar Striepens (Posaune) und dem in New York lebenden Sänger Theo Bleckmann, das für Kirchenräume konzipierte Projekt „Veni Creator Spiritus“.

Joachim Striepens trat als Gastmusiker u.a. mit dem der musikFabrik NRW, dem Ensemble Köln, dem Thürmchen Ensemble und dem oh-ton ensemble auf, wirkte auf zahlreichen Festivals mit, u.a. Weltmusiktage im Ruhrgebiet, Düsseldorfer Altstadtherbst, Lento- Festival in Dortmund, Beethoven Fest Bonn. Durch enge Zusammenarbeit mit Komponisten spielte Joachim Striepens zahlreiche Ur- und Erstaufführungen (u.a. von Michael Veltman, Friedrich Jaecker, Sven-Ingo Koch, Valerio Sannicandro, Christoph Maria Wagner, Elena Mendoza-López, Vassos Nicolaou), die ihm z.T. auch gewidmet sind.

Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen für Manhatten Cable TV, Dänischer Rundfunk, Radio France, Radio Bremen, DeutschlandRadio Berlin, Deutschlandfunk, SWR und WDR.

Christiane Veltman

Christiane VeltmanViola

Christiane Veltman studierte Bratsche an den Musikhochschulen Hamburg, Freiburg und Rotterdam und Kammermusik an der Folkwanghochschule in Essen. Ihr wichtigster Lehrer war Vladimir Mendelssohn, bei dem sie an der Musikhochschule Rotterdam auch ihr Konzertexamen ablegte.

1985 - 1989 gehörte sie der Jungen Deutschen Philharmonie an.

Von 1988 - 92 spielte sie im Orchester der Beethovenhalle Bonn, von 1993 - 98 war sie Mitglied des Radiosymphonieorchester des Belgischen Rundfunks in Brüssel.

Ihr besonderes Interesse gilt der Kammermusik und der Ensemblearbeit, sowohl im Bereich der Neuen Musik, hier besonders als Bratschistin und Geigerin in dem von ihr mitgegründeten Ensemble TRA I TEMPI, als auch im Bereich der Alten Musik mit historischem Instrumentarium (Neue Düsseldorfer Hofmusik, Collegium Cartusianum u.a.).

Felicia Meric

Felicia MericVioloncello

Felicia Meric wächst in Australien auf, wo sie mit sieben Jahren mit dem Klavierspiel beginnt. Bereits zwei Jahre später wird sie Jungstudentin an der Sydney Conservatorium of Music. Ihr Cellostudium beginnt sie 1991 an der Sydney Conservatorium of Music bei Georg Pedersen und geht danach nach Europa, um die Quelle der klassischen Musik kennenzulernen.

Von 1997-2000 studiert sie bei Johannes Goritzki an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und konzertiert seitdem in und außerhalb Europas.

Ihre ausserordentliche Vielfalt und Erfahrung haben sie zu einer gefragten Musikerpersönlichkeit gemacht. So ist sie ausser ihrer Tätigkeit in diversen Kammerorchestern Mitglied des Streichquartetts Quatr'Art, des Ensembles Tra i Tempi und (als Pianistin) des Trio Koblenz.

Constantin Herzog

Constantin HerzogKontrabaß

Constantin Herzog ist als Bassist in und zwischen verschiedenen musikalischen Genres aktiv. Neue Musik, Improvisierte Musik, Jazz, Alte Musik und Hörspiel mit Kontrabass, E-Bass, Violone und Elektronik. Auftritte u.a. mit T.ON, Oxana Omelchuk, Multiple Joy(ce) Orchestra, Consord Münster, Ensemble tra i tempi, Ensemble Garage, Ensemble electronic ID, Ensemble musikfabrik, GroBA, Studio Dan.

CD Veröffentlichungen auf Anna Ott, Clean Feed, NRW Records, gligg Records, Unit Records, Impakt Records, GOGO Records, WERGO, HatHut

Klassisches Kontrabassstudium bei Detmar Kurig an der HfMT Köln, Jazz-Kontrabassstudium an den Musikhochschulen Würzburg und Köln bei Rudi Engel und Dieter Manderscheid. Gründungsmitglied von Impakt-Köln.

Ramon Gardella

Ramon GardellaPercussion

Ramón Gardella wurde 1989 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Nach ersten musikalischen Schritten am Schlagzeug und wechselte er später zur Orchesterperkussion und dem Repertoire der Neuen Musik.

2015 beendete er sein Musikstudium am nationalen Oberkonservatorium für Musik "Astor Piazzolla" in Buenos Aires und wechselte für ein Masterstudium und das Konzertexamen an die Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Carlos Tarcha und Dirk Rothbrust.

Er spielt regelmässig beim Kollektiv3:6Köln, Kommas Ensemble, Erma Ensemble, Ensemble Tra I Tempi sowie als Gast beim Ensemble Musikfabrik, Gürzenich Orchester Köln, Beethoven Orchester Bonn.

Seit 2015 Teilnahme an Musikfestivals wie Impuls 2017 - 2019 (Graz), Stockhausen Courses (Kürten), Klangspuren - International Ensemble Modern Academy (Tirol), Ensemble Academy (Freiburg), Acht Brücken (Köln), Ruhrtriennale (Bochum), Wittener Tage für Neue Kammermusik (2019)

Friedrich Jaecker

Friedrich JaeckerKlavier

Friedrich Jaecker wurde 1950 in Soest geboren. 1969-75 studierte er an der Musikhochschule Detmold unter anderem Komposition, Klavier, Musiktheorie und Musikwissenschaft). 1975-77 schloss sich ein Kompositionsstudium bei György Ligeti an der Musikhochschule Hamburg an. Daneben studierte er Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Seit 1977 ist er Dozent, seit 1980 Professor für Tonsatz an der Musikhochschule Köln.

Als Komponist begann Friedrich Jaecker mit der Konstruktion von Klangfeldern und Formverläufen. Nach einem Ausflug zum Trash gewann die Beobachtung des Kompositionsprozesses eine große Bedeutung für ihn. In diesen Werken verwendet er sparsamste Mittel. Von Pausen umgebene Klänge oder Einzeltöne werden so mit Beziehungen angereichert, dass weniger der Eindruck von Auflösung als von Potenzierung entsteht. Im Anschluss an diese Suche nach einer „reinen“ Musik erkundet er, inwieweit semantische Elemente oder subjektiver Ausdruck von der Musik angenommen werden.

Für seine Kompositionen erhielt Jaecker eine Reihe von Preisen und Einladungen zu internationalen Festivals. 1998 und 2001 spielte das Ensemble Tra I Tempi zwei Portrait-CDs mit seinen Kompositionen ein.

Michael Veltman

Michael VeltmanLeitung, Klavier, Orgel

Michael Veltman, geboren 1960 in Bonn, studierte Kirchenmusik, Orgel (Daniel Roth), Komposition (Friedrich Jaecker) und Kammermusik (Vladimir Mendelssohn) an den Musikhochschulen in Köln, Saarbrücken und Essen.

Seine Konzerttätigkeit als Organist führte ihn - neben Konzerten u.a. in Holland und Israel - immer wieder an die großen romantischen Orgeln Frankreichs (Paris/Notre-Dame, Rouen, St.Denis).

Als Komponist war er 1993 zu Gast beim „International Youth Music Forum“ Kiev/Ukraine. 1998 wurde seine Komposition Könnt alle Welt auch sehn... für das XXth International Festival of New Music „Manuel Enriquez“ in Mexiko-City ausgewählt. 1998 erschien eine Portrait-CD mit Kammermusik bei hänssler.

Musiktheater: Zeit der Engel (1997), open rooms (1998), einen ganz schwachen Abglanz. Georg Trakl (2000) - alle aufgeführt im Theater im Ballsaal Bonn.

Solostücke, Ensemblestücke: song-crave für Violoncello (singende Cellistin) (2002), dreiundzwanzig, vierundzwanzig für Flöte (2004), curtains dream (UA 19.4.04 im FIFA Fußballglobus), Trio für Viola, Violoncello und Bassklarinette (2005), sunev (1 - 3) für Sopran, 2 Fernstimmen, Flöte, Violine, Viola, Violoncello (2006), no shoes für Flöte und Viola (2006), Orchesterstück: SandTANZ (2000)